Herbstzeit – Sorgenzeit? 5 Schritte zu einem bewussten Umgang mit Zukunftssorgen
- Nastja Derenko
- 1. Okt. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Nov. 2022
Sind auch deine Zukunftsängste gerade omnipräsent?
Viele Menschen in meinem Umfeld haben in diesem Herbst eine Gemeinsamkeit mehr: ihre Gedanken und ihr Unterbewusstsein sind ständig geprägt von Sorgen, Ängsten und einer subtilen Bedrohung ihrer Sicherheit.

Dabei geht es nicht mehr um's irrationale Grübeln zu unwahrscheinlichen Ereignissen:
Die Weltlage, die immer neuen bedrohlichen Entwicklungen beim Krieg in der Ukraine, die Energiepreise und schließlich die anhaltende Corona-Pandemie gehen weit über Grübeln hinaus - es sind reale Sorgen um unsere Zukunft, die wir jedoch selbst nicht beeinflussen können. Wir fühlen uns in Angesicht dieser Bedrohungen ohnmächtig.
Was tun, wenn diese Gedanken überhandnehmen?
1️⃣ Bewusstwerden der eigenen Ängste und Sorgen. Befreie deine Gefühle und Gedanken aus deinem Unterbewusstsein. Was ist deine konkrete Befürchtung? Nimm dir 5-10 min und schreibe alle deine aktuellen Sorgen nieder.
2️⃣ Macht vs. Ohnmacht. Schau dir deine Sorgen noch einmal genau an: was kannst du konkret tun? Kannst du überhaupt etwas tun? Wenn ja, überlege dir mögliche Lösungsansätze.
3️⃣ Akzeptanz deiner Gefühle. Du kannst nichts tun, um die Bedrohung abzuwenden? Dann gilt es deine Ängste und Sorgen in ihrer Komplexität zu akzeptieren. Du bist aktuell sehr belastet und machst dir zurecht Sorgen um deine Zukunft.
4️⃣ Selbstfürsorge. Was kannst du tun, um dich selbst in dieser Zeit besser zu unterstützen? Ist es ein Gespräch mit einem guten Freund/einer Freundin? Ist es eine kurze Auszeit von der Arbeit? Ist es vielleicht Ablenkung? Ist es Zeit mit deiner Familie? Überlege dir 2-3 konkrete Maßnahmen der Selbstfürsorge.
5️⃣ Raus aus der Ohnmacht. Was kannst du tun, um das Gefühl des Einflusses zurückzugewinnen? Vielleicht ist es Nachbarschaftshilfe, Ehrenamt, ein neues Projekt oder eine neue Sprache, die du lernen kannst? Mach dir wieder bewusst, was alles immer noch in deiner Hand liegt und setze eine Maßnahme um.
Du bist nicht allein!

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